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   BGH, 29.10.1987 - IX ZR 181/86   

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https://dejure.org/1987,238
BGH, 29.10.1987 - IX ZR 181/86 (https://dejure.org/1987,238)
BGH, Entscheidung vom 29.10.1987 - IX ZR 181/86 (https://dejure.org/1987,238)
BGH, Entscheidung vom 29. Oktober 1987 - IX ZR 181/86 (https://dejure.org/1987,238)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen Amtspflichtverletzung eines Notars - Berechtigung zum Rücktritt von einem Grundstückskaufvertrag bei Nichterteilung der Baugenehmigung - Unterlassene Verknüpfung des vom Mandanten erklärten Rücktritt, der Rückzahlung des hinterlegten Kaufpreises und ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BeurkG § 17 Abs. 1; BNotO § 19 Abs. 1
    Pflichten des Notars bei vorbehaltenem Rücktritt vom Grundstückskaufvertrag; Löschung der vereinbarten Auflassungsvormerkung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 1143
  • NJW-RR 1988, 585 (Ls.)
  • MDR 1988, 312
  • DNotZ 1988, 383
  • WM 1988, 337
 
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Wird zitiert von ... (60)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 24.10.1985 - IX ZR 91/84

    Ausstellung einer Fälligkeitsbestätigung durch den Notar; Haftung des Notars

    Auszug aus BGH, 29.10.1987 - IX ZR 181/86
    Der Grundsatz, daß ein Verschulden des Notars regelmäßig ausscheidet, wenn ein mit mehreren Rechtskundigen besetztes Kollegialgericht sein Verhalten aufgrund sorgfältiger Prüfung des Sachverhalts als objektiv rechtmäßig gebilligt hat (Senatsurt. v. 24. Oktober 1985 - IX ZR 91/84, WM 1986, 46 = VersR 1986, 444, 446; insoweit in BGHZ 96, 157 nicht abgedruckt), greift hier nicht ein.

    Zur Beantwortung der Frage, welchen Schaden eine Amtspflichtverletzung zur Folge hat, ist zu prüfen, welchen Verlauf die Dinge bei pflichtgemäßem Verhalten genommen hätten und wie die Vermögenslage des Betroffenen sein würde, wenn der Notar die Pflichtverletzung nicht begangen, sondern pflichtgemäß gehandelt hätte (BGH, Urteile v. 19. Juni 1961 - III ZR 89/60, VersR 1961, 900, 903, v. 1. Februar 1965 - III ZR 106/63, VersR 1965, 484, 485; für die Differenzhypothese in diesem Sinne auch Senatsurteile vom 14. März 1985 - IX ZR 26/84, ZIP 1985, 1143; BGHZ 96, 157, 171).

  • BGH, 14.03.1985 - IX ZR 26/84

    Haftung des Notars für unrichtige, steuerrechtlich nachteilige Beratung

    Auszug aus BGH, 29.10.1987 - IX ZR 181/86
    Zur Beantwortung der Frage, welchen Schaden eine Amtspflichtverletzung zur Folge hat, ist zu prüfen, welchen Verlauf die Dinge bei pflichtgemäßem Verhalten genommen hätten und wie die Vermögenslage des Betroffenen sein würde, wenn der Notar die Pflichtverletzung nicht begangen, sondern pflichtgemäß gehandelt hätte (BGH, Urteile v. 19. Juni 1961 - III ZR 89/60, VersR 1961, 900, 903, v. 1. Februar 1965 - III ZR 106/63, VersR 1965, 484, 485; für die Differenzhypothese in diesem Sinne auch Senatsurteile vom 14. März 1985 - IX ZR 26/84, ZIP 1985, 1143; BGHZ 96, 157, 171).

    Der adäquate Kausalzusammenhang zwischen Amtspflichtverletzung und Schaden kann nicht nur fehlen, wenn der Geschädigte in ungewöhnlicher und unsachgemäßer Weise in den Schadensträchtigen Geschehensablauf eingegriffen und eine weitere Ursache gesetzt hat, die den Schaden erst endgültig herbeigeführt hat (Senatsurt. v. 14. März 1985 - IX ZR 26/84, ZIP 1985, 1143).

  • BGH, 30.06.1987 - VI ZR 257/86

    Haftung des Arztes für Entfernung der einzigen Niere eines Kindes;

    Auszug aus BGH, 29.10.1987 - IX ZR 181/86
    Wie in sonstigen Fällen, in denen der adäquate Ursachenzusammenhang zwischen einem früheren Ereignis und dem nachfolgenden Schaden geprüft werden muß, der aus einem auf freiem Entschluß beruhenden Verhalten des Geschädigten selbst entsteht, ist auch bei einer Amtspflichtverletzung eines Notars Voraussetzung, daß für die Zweithandlung des Geschädigten ein rechtfertigender Anlaß bestand oder daß diese durch das haftungsbegründende Ereignis herausgefordert wurde und eine nicht ungewöhnliche Reaktion auf dieses Ereignis darstellt (BGH, Urt. v. 24. Februar 1976 - VI ZR 118/74, DB 1976, 817, 818, 819 = WM 1976, 433, 434; vgl. auch BGH, Urt. v. 11. März 1980 - VI ZR 91/79, VersR 1980, 649, 650; ferner zum "Herausforderungscharakter" einer schädigenden Handlung BGH, Urt. v. 30. Juni 1987 - VI ZR 257/86, z.V.b.).
  • BGH, 30.04.1982 - V ZR 104/81

    Aufhebungsvertrag Grundstückskauf - § 313 BGB <Fassung bis 31.12.01>

    Auszug aus BGH, 29.10.1987 - IX ZR 181/86
    Erst die Aufhebung des Vertrages hätte die Löschung der Vormerkung gerechtfertigt, gleichgültig, ob die Käuferin die Löschung dann bewilligt oder der Kläger aufgrund eines Aufhebungsvertrags (vgl. dazu BGHZ 83, 395) nach §§ 22 Abs. 1, 29 GBO die Berichtigung des Grundbuchs erreicht hätte.
  • BGH, 01.10.1987 - IX ZR 117/86

    Schutzwirkung eines Anwaltsvertrages zu Gunsten Dritter; Beweislast für Erreichen

    Auszug aus BGH, 29.10.1987 - IX ZR 181/86
    Danach hilft dem Kläger auch nicht die Beweiserleichterung nach § 252 Satz 2 BGB und § 287 ZPO (vgl. Senatsurt. v. 1. Oktober 1987 - IX ZR 117/86, z.V.b.).
  • BGH, 02.06.1966 - VII ZR 162/64

    Unzureichende Bestimmung einer Zug-um-Zug-Leistung

    Auszug aus BGH, 29.10.1987 - IX ZR 181/86
    Die Rückführung der Zug-um-Zug-Leistung auf die noch bestehenbleibende Verurteilung ergibt sich aus einer verständigen und prozeßwirtschaftlichen Handhabung der ohnehin nicht erschöpfenden Vorschriften über das Revisionsverfahren (vgl. BGHZ 45, 287, 289) [BGH 02.06.1966 - VII ZR 162/64], hier der §§ 559 Abs. 1, 564 Abs. 1, 565 Abs. 3 Nr. 1 ZPO.
  • BGH, 03.07.1986 - IX ZR 51/85

    Umfang der betreuenden Belehrungspflicht eines Notars

    Auszug aus BGH, 29.10.1987 - IX ZR 181/86
    Dieser Zweck der Vorschrift begrenzt die Pflicht zur Rechtsbelehrung: Sie geht nur soweit, als eine Belehrung für das Zustandekommen einer formgültigen Urkunde erforderlich ist, die den wahren Willen der Beteiligten vollständig und unzweideutig in der für das beabsichtigte Rechtsgeschäft richtigen Form rechtswirksam enthält (Senatsurt. v. 3. Juli 1986 - IX ZR 51/86, ZIP 1986, 1328 m.N.).
  • BGH, 24.02.1976 - VI ZR 118/74

    Anspruch auf Schadensersatz - Unsachgemäße Beratung und Belehrung bei der

    Auszug aus BGH, 29.10.1987 - IX ZR 181/86
    Wie in sonstigen Fällen, in denen der adäquate Ursachenzusammenhang zwischen einem früheren Ereignis und dem nachfolgenden Schaden geprüft werden muß, der aus einem auf freiem Entschluß beruhenden Verhalten des Geschädigten selbst entsteht, ist auch bei einer Amtspflichtverletzung eines Notars Voraussetzung, daß für die Zweithandlung des Geschädigten ein rechtfertigender Anlaß bestand oder daß diese durch das haftungsbegründende Ereignis herausgefordert wurde und eine nicht ungewöhnliche Reaktion auf dieses Ereignis darstellt (BGH, Urt. v. 24. Februar 1976 - VI ZR 118/74, DB 1976, 817, 818, 819 = WM 1976, 433, 434; vgl. auch BGH, Urt. v. 11. März 1980 - VI ZR 91/79, VersR 1980, 649, 650; ferner zum "Herausforderungscharakter" einer schädigenden Handlung BGH, Urt. v. 30. Juni 1987 - VI ZR 257/86, z.V.b.).
  • BGH, 27.11.1980 - III ZR 95/79

    Zivilgericht - Amtshaftung - Prüfungsentscheidung - Verwaltungsgericht -

    Auszug aus BGH, 29.10.1987 - IX ZR 181/86
    Er ist nur eine allgemeine Richtlinie für die rechtliche Beurteilung des im Einzelfall gegebenen Sachverhalts und deshalb unanwendbar, wenn das Kollegialgericht in entscheidenden Punkten von einem unrichtigen Sachverhalt ausgegangen ist oder diesen nicht erschöpfend gewürdigt hat (vgl. BGH, Urteile v. 21. Dezember 1961 - III ZR 174/60, LM BGB § 839 (B) Nr. 20; v. 2. April 1959 - III ZR 22/58, LM BNotO § 21 Nr. 13; v. 27. November 1980 - III ZR 95/79, VersR 1981, 256, 257).
  • BGH, 19.06.1961 - III ZR 89/60
    Auszug aus BGH, 29.10.1987 - IX ZR 181/86
    Zur Beantwortung der Frage, welchen Schaden eine Amtspflichtverletzung zur Folge hat, ist zu prüfen, welchen Verlauf die Dinge bei pflichtgemäßem Verhalten genommen hätten und wie die Vermögenslage des Betroffenen sein würde, wenn der Notar die Pflichtverletzung nicht begangen, sondern pflichtgemäß gehandelt hätte (BGH, Urteile v. 19. Juni 1961 - III ZR 89/60, VersR 1961, 900, 903, v. 1. Februar 1965 - III ZR 106/63, VersR 1965, 484, 485; für die Differenzhypothese in diesem Sinne auch Senatsurteile vom 14. März 1985 - IX ZR 26/84, ZIP 1985, 1143; BGHZ 96, 157, 171).
  • BGH, 11.03.1980 - VI ZR 91/79

    Übersehen einer bestehenden Dienstbarkeit zu Gunsten eines Überlandwerks durch

  • BGH, 07.05.1987 - IX ZR 51/86
  • BGH, 21.12.1961 - III ZR 174/60
  • BGH, 01.02.1965 - III ZR 106/63

    Schadensersatz wegen Verlustes von Pachteinnahmen auf Grund des Verhaltens des

  • BGH, 02.04.1959 - III ZR 22/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 13.10.2016 - IX ZR 149/15

    Wohnraummiete: Einstweilige Verfügung auf Antrag des Mieters auf Einstellung von

    Er fehlt, wenn der Geschädigte selbst in völlig ungewöhnlicher oder unsachgemäßer Weise in den schadensträchtigen Geschehensablauf eingreift und eine weitere Ursache setzt, die den Schaden endgültig herbeiführt (BGH, Urteil vom 14. März 1985 - IX ZR 26/84, NJW 1986, 1329, 1331; vom 29. Oktober 1987 - IX ZR 181/86, NJW 1988, 1143, 1145; vom 19. Mai 1988 - III ZR 32/87, NJW 1989, 99, 100; vom 10. Oktober 1996 - IX ZR 294/95, NJW 1997, 250, 253).
  • BGH, 25.02.1994 - V ZR 63/93

    Genehmigung eines durch einen vollmachtlosen Vertreter abgeschlossenen

    Die Belehrungspflicht geht nämlich nach dem Sinn und Zweck von § 17 BeurkG nur so weit, als eine Belehrung für das Zustandekommen einer formgültigen Urkunde erforderlich ist, die den wahren Willen der Beteiligten vollständig und unzweideutig in der für das beabsichtigte Rechtsgeschäft richtigen Form wirksam enthält (vgl. BGH, Urt. v. 29. Oktober 1987, IX ZR 181/86, NJW 1988, 1143, 1146) [BGH 29.10.1987 - IX ZR 181/86].
  • BGH, 05.11.1992 - IX ZR 200/91

    Wirksamkeit der Teilkündigung eines Vertrages

    Diese Voraussetzung liegt jedoch nicht vor, wenn für die Zweithandlung des Geschädigten ein rechtfertigender Anlaß bestanden hat oder diese durch das haftungsbegründende Ereignis herausgefordert wurde und eine nicht ungewöhnliche Reaktion auf dieses Ereignis darstellte (Senatsurt. v. 29. Oktober 1987 - IX ZR 181/86, WM 1988, 337, 341; v. 7. Januar 1988 - IX ZR 7/87, WM 1988, 392, 394; v. 28. Juni 1990 - IX ZR 209/89 aaO; v. 16. Januar 1992 - III ZR 197/90, WM 1992, 956, 958).
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Rechtsprechung
   BGH, 22.10.1987 - IX ZR 267/86   

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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verletzung vorvertraglicher Pflichten beim Abschluss eines Darlehensvertrages - Verletzung einer Pflicht zu Aufklärung über das mit einer Bürgschaftserklärung verbundene Risiko - Warnfunktion der Schriftsform des Bürgschaftsvertrages - Hervorrufen eines Irrtums durch das ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 3205
  • ZIP 1987, 1519
  • MDR 1988, 312
  • WM 1987, 1481
  • BB 1988, 231
  • DB 1988, 40
  • DB 1989, 40
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 07.11.1985 - III ZR 128/84

    Rechte des Darlehensgebers nach Kündigung eines Darlehens; Verzinsung der aus

    Auszug aus BGH, 22.10.1987 - IX ZR 267/86
    Soweit sich die klagende Partei einen darüber hinausgehenden Bestimmungsfreiraum in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen verschaffen will, ist die Klausel wegen Verstoßes gegen §§ 9 Abs. 2 Nr. 1, 11 Nr. 5 oder 6 AGBG unwirksam (BGH Urt. v. 7. November 1985 - III ZR 128/84, WM 1986, 8 = ZIP 1986, 21).

    Deshalb können nur Verzugszinsen nach § 288 Abs. 1 Satz 1 BGB zuerkannt werden, und zwar aus der Summe des Darlehensbetrags und der Zinsrückstände bis Ende August 1983, also aus 91.425 DM (BGH Urt. v. 7. November 1985 aaO).

  • BGH, 01.02.1974 - IV ZR 2/72

    Berechnung entgangenen Bankgewinns

    Auszug aus BGH, 22.10.1987 - IX ZR 267/86
    Sonstige Darlegungen, die die Berechnung eines höheren Zinses erlauben (vgl. dazu BGHZ 62, 103, 106 ff [BGH 01.02.1974 - IV ZR 2/72]; BGH Urt. v. 26. Oktober 1983 - IVa ZR 21/82, WM 1983, 1335) fehlen, obwohl die Notwendigkeit eines solchen Sachvortrags seit der Veröffentlichung jener Entscheidung im Januar 1986 bekannt sein mußte.
  • BGH, 10.10.1957 - VII ZR 419/56

    Bestimmbarkeit der Bürgschaft

    Auszug aus BGH, 22.10.1987 - IX ZR 267/86
    Wegen dieses Risikos sieht § 766 BGB zum Schutz des Bürgen, für den die Bürgschaft kein Handelsgeschäft ist, die Schriftform vor; sie soll den sich Verpflichtenden zur Vorsicht anhalten und ihn vor nicht ausreichend überlegten Erklärungen sichern (BGHZ 24, 297, 301; 25, 318, 320).
  • BGH, 27.05.1957 - VII ZR 223/56

    Bürgschaftserklärung durch Telegramm

    Auszug aus BGH, 22.10.1987 - IX ZR 267/86
    Wegen dieses Risikos sieht § 766 BGB zum Schutz des Bürgen, für den die Bürgschaft kein Handelsgeschäft ist, die Schriftform vor; sie soll den sich Verpflichtenden zur Vorsicht anhalten und ihn vor nicht ausreichend überlegten Erklärungen sichern (BGHZ 24, 297, 301; 25, 318, 320).
  • BGH, 17.10.1985 - IX ZR 168/84

    Klage auf Erfüllung einer Bürgschaftsverpflichtung - Hinreichende Bestimmtheit

    Auszug aus BGH, 22.10.1987 - IX ZR 267/86
    Ist dies nicht der Fall, ist der Gläubiger nicht verpflichtet, die eigene Einschätzung des Risikos zu offenbaren oder sich auch nur über den Wissensstand des künftigen Bürgen zu unterrichten (BGH Urt. v. 17. Oktober 1985 - IX ZR 168/84, WM 1986, 11).
  • BGH, 26.10.1983 - IVa ZR 21/82

    Aufnahme eines Kredits wegen Zahlungsverzugs bei einer Versicherung - Abstrakte

    Auszug aus BGH, 22.10.1987 - IX ZR 267/86
    Sonstige Darlegungen, die die Berechnung eines höheren Zinses erlauben (vgl. dazu BGHZ 62, 103, 106 ff [BGH 01.02.1974 - IV ZR 2/72]; BGH Urt. v. 26. Oktober 1983 - IVa ZR 21/82, WM 1983, 1335) fehlen, obwohl die Notwendigkeit eines solchen Sachvortrags seit der Veröffentlichung jener Entscheidung im Januar 1986 bekannt sein mußte.
  • BGH, 20.09.1984 - IX ZR 15/84

    Geschäftsgrundlage eines Bürgschaftsvertrages

    Auszug aus BGH, 22.10.1987 - IX ZR 267/86
    Die einseitige, wenn auch erkennbare Erwartung des Bürgen, er werde nach der Übernahme der Bürgschaft nicht in Anspruch genommen, weil er mit der Erfüllung der verbürgten Verbindlichkeiten durch den Hauptschuldner rechnet, ist weder Geschäftsgrundlage des Bürgschaftsvertrags (vgl. BGH Urt. v. 16. März 1983, aaO; Beschl. v. 20. September 1984 - IX ZR 15/84, WM 1984, 1394) noch ein rechtserheblicher Irrtum.
  • BGH, 27.10.1994 - IX ZR 168/93

    Einbeziehung von in einem vorformulierten Bürgschaftsvertrag enthaltenen AGB;

    Die Beklagte hat nicht - im Anschluß an die Zeugenaussage des Hauptschuldners im Arrestverfahren (GA I 116 f) - behauptet, die Mitarbeiter der Klägerin hätten eine Bürgschaft der Beklagten gegenüber dem Hauptschuldner als eine reine Formsache bezeichnet und eine solche Verharmlosung des Bürgschaftsrisikos habe sich über den Hauptschuldner auf ihre Entschließung ausgewirkt (vgl. dazu BGH, Urt. v. 6. Dezember 1984 - IX ZR 115/83, WM 1985, 155, 157; v. 22. Oktober 1987 - IX ZR 267/86, ZIP 1987, 1519, 1521).
  • BGH, 28.02.1989 - IX ZR 130/88

    Wirksamkeit des Abschlusses risikoreicher Geschäfte

    Aufklärungspflichten des Gläubigers gegenüber dem Bürgen bestehen grundsätzlich nicht (vgl. BGH Urt. vom 6. Dezember 1984 - IX ZR 115/83, ZIP 1985, 267, 269; Urt. vom 17. Oktober 1985 - IX ZR 168/84, WM 1986, 11, 12; Urt. vom 22. Oktober 1987 - IX ZR 267/86, WM 1987, 1481, 1483; Urt. vom 19. Januar 1989 aaO).
  • BGH, 28.04.1988 - III ZR 57/87

    Berechnung des Verzugsschadens bei vorzeitiger Kündigung eines Ratenkredits wegen

    Trotz der Kritik, die daran im Schrifttum teilweise geäußert worden ist (Steppeler Sparkasse 1985, 241 und 1986, 121; Emmerich WM 1986, 541, 546; Fischer WuB I E 1. - 14.85; Scholz ZIP 1986, 545; Mack WM 1986, 1337, 1340) ist an dieser Rechtsprechung, der sich inzwischen auch der IX. Zivilsenat angeschlossen hat (Urteil vom 22. Oktober 1987 - IX ZR 267/86 = WM 1987, 1481, 1484), festzuhalten.
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